Donnerstag, 30. November 2006

...Prävention

Prävention gegen Demenzen (ganz sicher) - aber auch viele andere Krankheiten können mit "Gesund Leben" (auch ganz sicher!) vermieden werden.

Nachfolgend ein gutes Beispiel, das auch rheinaufwärts Schule machen dürfte. Aber nicht nur die Jungen, auch die Alten können noch einiges tun. Selbst mit schon wütenden Krankheiten, wird ein intaktes Immunsystem fertig.
Also: Auf "Gesund Leben" umstellen lohnt sich in jedem Alter. So haben viele, schon "abgeschriebene" Krebskranke noch Jahrzehnte gelebt....


Start für das GUT-DRAUF-NETZWERK
im Rheinland

Mit Ernährung, Bewegung und Entspannung zum «gesunden Selbstbewusstsein»

Während früher vor allem Infektions- und akute Kinderkrankheiten die Gesundheit der Jugendlichen bedrohten, verzeichnen Wissenschaftler heute ganz andere Probleme: ungesundes Essen, wenig Bewegung, viel Stress. Aktuelle Studien bestätigen, dass rund zehn bis 18 Prozent aller Schulkinder bereits bei der Einschulung zu viel Gewicht auf die Waage bringen. Gleichzeitig sind viele Jugendliche - vor allem Mädchen - untergewichtig.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat deshalb das Projekt GUT DRAUF - „bewegen, entspannen, essen!“ entwickelt. Das Ziel von GUT DRAUF ist es, junge Menschen darin zu unterstützen, sich dauerhaft gesund zu ernähren, sich ausreichend zu bewegen und mit Anspannungen richtig umzugehen. Heute schließt sich das Rheinland im Rahmen einer Kick-Off-Veranstaltung beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) dem GUT DRAUF-Netzwerk an, dem bereits die Modellregion Rhein-Sieg-Kreis und die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern angehören.
„Falsche Ernährung, Bewegungsmangel und unzureichende Stressbewältigung äußern sich bei vielen Jugendlichen schon heute in Gesundheitsstörungen, die die Weichen für ernsthafte Erkrankungen im Erwachsenenalter stellen“, betont Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Mit GUT DRAUF gelingt es, Jugendliche für gesundheitsförderliche Angebote zu begeistern und einer negativen Entwicklung entgegen zu wirken. Ich freue mich sehr, dass es uns mit Unterstützung vieler bewährter GUT DRAUF-Partner gelungen ist, das Rheinland als neuen Netzwerk-Partner zu gewinnen“, so Dr. Pott weiter.
Das Netzwerk im Rheinland wird vom Landschaftsverband Rheinland koordiniert. „In die Gesundheit von Jugendlichen zu investieren heißt in die Zukunft investieren. Deshalb unterstützen wir vom LVR die hervorragende Idee von GUT DRAUF gerne mit unserem Fachwissen und unseren vielen Kontakten im Rheinland“, sagt Michael Mertens, Dezernent für Schulen und Jugend beim LVR.
Im GUT DRAUF-Netzwerk Rheinland engagieren sich neben dem Landschaftsverband Rheinland das Deutsche Jugendherbergswerk Landesverband Rheinland, der Deutsche Kinderschutzbund, die Evangelische Jugend Rheinland, der Verband für Interkulturelle Arbeit (VIA) e.V., die Fachhochschulen Düsseldorf und Köln, die Industire- und Handelskammer (IHK) Köln, die GUT DRAUF-Modellregion Rhein-Sieg-Kreis, die OPUS Schulen NRW, die Sportjugend NRW, die Jugendämter zum Beispiel von Köln und Düsseldorf und viele andere mehr.
Die Projektpartner wollen durch eine nachhaltige Verbesserung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens und der Stressbewältigung bei Jugendlichen dazu beitragen, dass junge Menschen gesund und GUT DRAUF bleiben. Hier können die Offene und Verbandliche Jugendarbeit, Schulen, Sportvereine und Ausbildungsbetriebe entscheidende Beiträge zur Gesundheitsförderung von Jugendlichen leisten.
Entscheidend ist, dass Jugendliche erleben, dass Gesundheit etwas Positives ist. So können sie lernen, sich zu entspannen und das Leben mit Genuss und Freude anzugehen. Deshalb werden alle GUT DRAUF-Angebote attraktiv in Szene gesetzt. Sie greifen aktuelle Trends auf und berücksichtigen die Lust der Jugendlichen am Abenteuer. Das wichtigste ist, dass sie nicht erneut unter Stress geraten, nach dem Motto: „Du musst was Gesundes essen!“, „Du musst Sport treiben!“ oder gar „Du musst Dich entspannen!“, sondern gesundheitsförderndes Verhalten als etwas erleben, das Spaß macht. Denn dann besteht die größte Chance, dass sie dieses Verhalten auch weiterhin beibehalten.


Weitere Informationen im Internet unter
www.gutdrauf.net.

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