Sonntag, 26. November 2006

Offener Brief vom 01.11.06
Armes Basel – Du stinkst mir gewaltig!

Lieber Christoph Eymann
Ist Basel wirklich «bireweich»? Es gibt hier so vieles (natürlich ganz sicher nicht alles und alle) das ich so bezeichnen muss! Ich schreibe nachfolgend nur über einige Zusammenhänge mit Nikotin. Mit den vielen anderen Giften will ich mich hier gar nicht auseinandersetzen.
1. Davidoff Swiss Indoors

Dass ich Sie zusammen mit Dölf Ogi bei «Roger» gesehen habe, hat mich gefreut. Auch das Spiel hat mir Freude gemacht. Nur: – und da fängt’s schon an zu stinken – warum haben Sportveranstaltungen «Gift-Sponsoren» nötig? Das passt nicht zum Sport. Das passt nicht zu Ihnen (und zum Dölf) und schon gar nicht zu Roger!
2. Der Grosse Rat (mit viel Klein Hirn)

Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass Basler soviel dümmer als z.B. Italiener sind! In Italien ist rauchen in öffentlichen Lokalen seit über zwei Jahren verboten. Ich habe mich gewundert und war enttäuscht, dass es 66 (vermutlich süchtige) Grossräte gibt, die nicht weiter als bis zu ihren eigenen Interessen denken können (oder wollen). 27 haben gefehlt!? Dass sie damit helfen, unsere Jugend kaputt zu machen ist ihnen leider gleichgültig! Denn solche Entscheide sind indirekt eine Bestätigung für die Jungen. Wenn Vorbilder (und das sollten auch Grossräte sein) Alkohol und Nikotin toll finden – dann dürfen sie das wohl auch. Die nächsten Schritte heissen für so viele Haschisch, Heroin, Kokain. Das Resultat ist eigentlich allen bekannt. Mir ganz besonders. Mein ältester Sohn hat vor etwa 25 Jahren von einem Turnlehrer im MNG die ersten Drogen erhalten. Er ist heute noch süchtig. Sein Lebensunterhalt bezahlen inzwischen die Basler Bürger mit. Bürger die unsere Grossräte und die Regierung wählen...
3. Mein 15jähriger Sohn raucht (jetzt im Waisenhaus!!!)
Und das stinkt mir wirklich gewaltig. Vor gut zwei Wochen hat er sich beim Sozialarbeiter Disler im blauen Haus (AKJS) beschwert, was für einen strengen Vater er hätte. Alkoholkonsum, Rauchen und sonstige Drogen sind da verboten (für alle). Armer Junge... Ohne Rückfrage beim Vater wird er im Waisenhaus untergebracht. Auf Kosten unserer Bürger (die auch diesem Arbeiter und seinen Vorgesetzten den Lohn mitfinanzieren).

Und jetzt platzt mir der Kragen, Herr Eymann.
4. Mir raucht’s eigentlich schon lange in Basel

Obwohl ich da geboren wurde. Und Basler Bürger bin. Und fast immer hier gelebt habe. Da wir schon einige mal Kontakt hatten, kennen Sie einen Teil meiner Geschichte bereits. Auch habe ich schon mehrfach angekündigt, dass ich gegen den Kanton Basel-Stadt klagen werde. Viele Jahre hatte ich hier eine Werbeagentur. Vor fünf Jahren, als ich schwer krank war, haben mir Gerichte und Behörden dieses Kantons mein Haus und meine Firma «verscherbelt». Ich stand vor dem nichts! Bei einem grauenhaften Autounfall habe ich dann dem Tod in die Augen geschaut. Und wurde dadurch aus einem langen tiefen «Psycho-Pharmaka-Schlaf» gerüttelt.Mit einer IV-Rente habe ich mich durchgeschlagen. Und lernte im Internet wie man gesund lebt. Und das tu ich heute noch. Ohne Schulmedizin. Ohne jegliche Pharmaka. Meinen Sohn aus zweiter Ehe habe ich zu mir genommen. Den zweiten adoptiert und meine demenzkranke Mutter (mit grossem Getöse, s. Beilage) aus dem Altersheim geholt. Jahrelang habe ich mich mit den Basler Behörden herumgeschlagen. Müde bin ich noch lange nicht. Ich bin jetzt AHV-Rentner und weiss nun genau, wie man gesund lebt – und deshalb lebe ich überhaupt noch. Hätte ich die damals verordneten Medikamente weiter geschluckt, wäre ich (und einige andere) längst tod...
Meine unglaubliche, riesige Geschichte passiert wohl kaum auch einem zweiten. Teile davon schon eher. ...immer wieder! Wieviele haben sich denn schon selbst, oder sogar noch viele andere, aus Verzweiflung erschossen? ...und sie werden es immer wieder tun! Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, meine Erlebnisse über die Medien, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Vielleicht lässt sich dadurch das eine oder andere Unheil vermeiden.

Bevor ich die Einladungen verschicke, möchte ich mich gerne noch kurz mit Ihnen besprechen. Ihre Ratschläge haben mir schon oft weitergeholfen.
Herzliche Grüsse

Hans J. Bolzhauser


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